Beschreibung der Einsatzstelle
Die Comédie de Colmar, Centre dramatique national Grand Est Alsace wird seit Januar 2019 von Emilie Capliez und Matthieu Cruciani geleitet. Mit zwei Theatersälen und durchschnittlich 80 Aufführungen pro Jahr legt das Theater großen Wert auf zeitgenössische Stücke für alle Publikumsgruppen, einschließlich der jüngsten, auf Musiktheater und ganz allgemein auf die Überschneidung der Themenbereiche.
Die Aktivitäten der Comédie de Colmar können in drei Bereiche unterteilt werden:
– Unterstützung der Produktion und des zeitgenössischen dramatischen Schaffens,
– die Verbreitung der Werke vor Ort und in der Region,
– die Beziehungen zur Bevölkerung und zum Publikum.
In Partnerschaft mit der Comédie de Reims wurde eine junge Truppe gegründet.
Für den Zeitraum 2024-2025 plant das Theater rund zwanzig Produktionen, darunter sechs Koproduktionen. Sieben seiner Aufführungen sollen in ganz Frankreich und im Ausland verbreitet werden, außerdem sind die Durchführung von drei neuen Produktionen und mehr als zwanzig Projekten für kulturelle Aktionen oder kleine Kunstformen für das Publikum geplant.
Die Comédie de Colmar ist in ihrem grenzüberschreitenden Gebiet verankert und entwickelt ihre Tätigkeit auf internationaler Ebene. Sie empfängt deutsch-französische Kompanien und zweisprachige Aufführungen. Sie entwickelt grenzüberschreitende Produktions- oder Vertriebskooperationen (Deutschland, Luxemburg, Belgien).
Beschreibung der Tätigkeit der*des Freiwilligen
Innerhalb der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation wird der:die Freiwillige in Zusammenarbeit mit dem Team am allgemeinen Theaterleben teilnehmen.
Der/die Freiwillige trägt zur Durchführung von Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit bei und hilft dabei, das Projekt des Theaters und seine verschiedenen Aktivitäten mit dem Publikum zusammenzubringen. Er:sie kann sich an der Akquise und dem Empfang des Publikums, an der Verbindung zu den Künstler:innen und an der Organisation einer Wanderausstellung mit kleinen künstlerischen Formen in der Region Colmar (Courts-Circuits) beteiligen. Der:die Freiwillige kann vorrangig an grenzüberschreitenden Projekten mitwirken, die sich während seines:ihres Einsatzes entwickeln.
Die Aufgaben, die dem Freiwilligen anvertraut werden, sind insbesondere :
- Präsenz bei dem Projekt Artistes en territoire, das insbesondere auf die Entwicklung des Amateurtheaters abzielt (Workshops zur Theaterpraxis für eine Gruppe von Amateur:innen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher sozialer Herkunft).
- Begleitung der Schauspieler:innen zu den Workshops in Schulen.
- Empfang von Eltern und Kindern bei den Kindertheater-Workshops während der Saison und in den kleinen Schulferien.
- Stände bei der Buchmesse und anderen Veranstaltungen zur Präsentation der Comédie de Colmar.
- Punktuelle Publikumsakquise bei bestimmten Projekten
- Hilfe bei der Suche nach Partnern für die Aufnahme von Wandervorstellungen und anschließende Begleitung der Schauspieler:innen bei den Aufführungen.
- Empfang/Begleitung von Schulklassen bei Schulvorstellungen.
- Hilfe bei der Erstellung eines zusammenfassenden Dokuments zur Präsentation der Produktionen des nächsten Jahres
- Beitrag zur Aktualisierung der PR-Datei.
Der:die Freiwillige kann Vorschläge machen, um seinen:ihren Auftrag weiterzuentwickeln oder ein individuelles Projekt zu entwickeln. Er:sie wird dabei von seiner:ihrer Tutorin begleitet.
Was wir von der*dem Freiwilligen erwarten
Um mit dem Publikum und den Künstler:innen in Kontakt zu treten, sollte der:die Freiwillige gut mit Menschen umgehen können. Er:sie hat Lust, sich in ein Team zu integrieren und besitzt eine Neugierde für Kultur und darstellende Kunst.
Mehrere Personen im Team sind deutschsprachig und können punktuell aushelfen, aber die Arbeitssprache im Team und mit den künstlerischen Teams, Schulen und Partnern wird Französisch sein. Der:die Freiwillige sollte daher über gute Französischkenntnisse verfügen.
Auch wenn der:die Freiwillige überwiegend von einem Teammitglied begleitet wird, wäre es wünschenswert, einen Führerschein zu besitzen, um die mobilen Projekte verfolgen zu können (ein Dienstfahrzeug wird zur Verfügung gestellt).
Die Einrichtung ist nicht barrierefrei.
Um eine Unterkunft muss sich selber gekümmert werden.
